Donnerstag, 23. Januar 2014

Instagram auf dem PC? Ja, mit einem App Player!

Instagram ist das am stärksten wachsende soziale Netzwerk. Doch der Zugang zu allen Funktionen erfordert normalerweise ein Smartphone und die entsprechende Instagram App auf diesem. Was also tun, wenn man kein Smartphone hat und trotzdem bei Instagram dabei sein will? Es gibt eine Lösung: einen App Player, der die Instagram App auf dem PC simuliert.

Nachtrag: Instagram im Web
Inzwischen geht vieles einfacher: Wer Instagram ohne Smartphone nutzen möchte, kann sich nun vom Computer aus auf der Instagram Website umschauen, dort einen Account anlegen, sich einloggen, das Profil erstellen und bearbeiten, anderen folgen, Stories anschauen, Beiträge kommentieren oder bei Gefallen mit einem Herz auszeichnen etc. Nur eines kann man vom PC aus ohne App Player nicht: selbst Bilder oder Stories hochladen.
Ich habe mir zwar inzwischen ein Smartphone mit Instagram App zugelegt und nutze sie, um meine Bilder bei Instagram zu posten, doch zum Schauen, was andere so posten, um zu kommentieren und zu liken ("herzen") bevorzuge ich, wenn ich zuhause und am Schreibtisch bin, die Webversion - vor allem das Schreiben und Kommentieren macht mir mit einem Smartphone nicht viel Freude, da schätze ich die normale Tastatur eines Computers. Außerdem sind die Bilder und die sich selbst löschenden Kurzfilmchen ("Stories") am großen Monitor einfach viel schöner anzuschauen.

Instagram mit einem App Player auf dem PC
Ich bin kein Smartphone-Verweigerer - auch wenn mich die zusätzlichen Überwachungs- und Datensammelmöglichkeiten, die man NSA, Google und anderen mit der Smartphone-Technik einräumt, stören. Ich habe vor allem deshalb kein Smartphone, weil ich selten weiter als zehn Meter von meinem Notebook entfernt bin (und im Auto für Notfälle ein altes Prepaid-Handy habe). Einen guten Fotoapparat habe ich auch schon - ich brauche also einfach kein Smartphone, jedenfalls nicht, solange dieses Teil nicht beamen kann. Doch wurmt es mich schon seit einiger Zeit, dass ich manche mobilen Spielereien und Trends nicht ausprobieren kann. Um auf den Einblick in das mobile Leben nicht zu verzichten zu müssen oder gezwungen zu sein, mir doch ein teueres Smartphone anzuschaffen, suchte ich immer wieder nach Möglichkeiten, Instagram und andere Apps ohne Smartphone zu nutzen oder wenigstens mal hineinschnuppern zu können. 

Eine brauchbare Lösung fand ich über InstagramforPC (alle Links am Ende): Es gibt eine Smartphone-Emulation namens BlueStacks App Player, die ein Smartphone auf dem PC simuliert und mittels derer man Android-Apps auf dem PC laufen lassen kann. Mit dem BlueStacks App Player hat man Zugang zu unzähligen kostenlosen und kostenpflichtigen (Vorsicht!) Videos, Spielen, Messenger und was es sonst noch als App gibt.

Instagram auf dem PC - Anleitung

Um Instagram auf dem PC nutzen zu können, muss man also zunächst den BlueStacks App Player installieren und danach die Instagram App.

Vorbereitung:

Falls man einen Google-Account hat und den vorhandenen nutzen möchte, aber die Login-Angaben nicht auswendig weiß, schreibt man sie sich am besten vorher auf einen Zettel: E-Mail-Adresse (nur den Teil vor @gmail.com muss man eingeben) und das dazugehörige Passwort.

Download und Installation des BlueStacks App Player

Heruntergeladen habe ich den BlueStacks App Player sicherheitshalber bei Chip online, da die BlueStacks App Player Software dort auf Viren geprüft ist. Das Herunterladen und Installieren ist selbsterklärend. Alternativen zum BlueStacks App Player sollen Pixsta (vorher Instagrille), Webstagram, WebbyGram und andere sein - die habe ich jedoch nicht ausprobiert.

Instagram installieren

Als nächstes wird Instagram installiert:
  1. Auf der ersten Seite des BlueStacks App Players auf Search (Suche, Lupensymbol) klicken und auf der nächsten Seite oben im Eingabefeld Instagram eingeben. Der Player zeigt schon während der Suche ein Instagram-Symbol an. 
  2. Auf das Instagram-Symbol klicken und im nächsten Ergebnisfenster, das zig Apps im Zusammenhang mit Instagram zeigt, Instagram (Suchergebnis-Platz 1) auswählen. 
  3. Im nächsten Fenster ist ein Icon Installieren zu sehen. Darauf klickt man, und mit einem weiteren Klick im nächsten Fenster (mit dem man den Zugriff auf viele Daten erlaubt) ist Instagram installiert. 
  4. Bei Instagram registrieren
    Bevor man Instagram nutzen kann, muss man sich noch registrieren - per E-Mail oder per Facebook - und dabei einen Nutzernamen und ein Passwort eingeben. 
  5. Fertig. Nun kann man sich mit Instagram vertraut machen, sein Profil ausfüllen, nach Bekannten und deren Uploads suchen.

Bilder vom PC zu Instagram hochladen mit Gramblr

Ich hatte gehofft, Bilder, die ich auf dem PC habe, zu Instagram hochladen zu können (Nachtrag: Das funktioniert inzwischen direkt aus der App heraus, siehe Kommentare.) Ich hatte mir vorgestellt, eine Galerie aufzubauen, ähnlich wie ich sie bei Pinterest habe. Doch mit der oben beschriebenen Kombination aus BlueStacks App Player und Instagram App konnte ich nur Bilder, die ich während der geöffneten Instagram App mit deren Fotografierfunktion mittels Notebook-Kamera fotografiert hatte, hochladen und mit anderen teilen. Mit der Notebook-Kamera zu fotografieren ist aber nicht so ein Spaß, wenn man sich nicht gerade selbst fotografieren möchte.

Um Bilder direkt vom PC hochladen zu können, benötigte ich eine weitere Software: Gramblr.

Auf der Gramblr-Homepage lud ich die Software für Windows herunter (es gibt sie auch für Mac OS), installierte sie und loggte mich mit meinen Instagram- Zugangsdaten ein. Das ging sehr schnell und ich konnte sofort mit meinen Uploads beginnen.

Achtung: Die Bilder zum Uploaden vom PC zu Instagram mit Gramblr müssen im

  • JPG-Format, 
  • quadratisch, 
  • jeweils kleiner als 650 x 650 Pixel und 
  • unter 500 Kilobyte sein. 
Dann klappte alles wunderbar!

Anzeige

Nachtrag: Inzwischen kann man ähnlich wie Instagram auch WhatsApp und Snapchat über Bluestacks (und mittels einer Mobilfunknummer) auf einem PC/Notebook installieren.

Nachtrag 2: Von jeder Social Media-App gibt es meines Wissens inzwischen auch eine Webversion, die man mit dem Browser auf dem PC/Notebook nutzen kann. Das ist unkompliziert und bei manchen kann man vom Web aus Posts mitlesen, ohne einen Account zu haben oder wenn man geblockt wurde. Informationen, wie man Instagram Posts mitliest und auch Stories sehen kann, findet man mit einer Suchmaschine.

Quellen, Downloads, Informationen

Mein System:
Windows 7 Home Premium auf einem Acer Aspire 7745G Notebook

Disclaimer:
Die Anleitung basiert auf meiner persönlichen Erfahrung. Bei mir hat sie so funktioniert. Ich kann nicht garantieren, dass sie überall funktioniert - auch nicht für die Qualität der beteiligten Software oder dass die Software im Laufe der Zeit nicht verändert wird. Ich übernehme keine Haftung für etwaige Probleme und kann leider auch keinen Support leisten.

Sonntag, 5. Januar 2014

Gewinnspiele können misslingen (Fallbeispiel)

Gewinnspiele werden oft als Mittel der Marketing-Kommunikation genutzt. Doch falsch aufgezogen können sie Kunden verprellen.

Gewinnspiele sollen Kunden Spaß machen, diese dadurch ans Unternehmen binden und sie mehr oder weniger direkt dazu bringen, lieber bei diesem als bei anderen Unternehmen zu kaufen. Doch wenn sich der Kunde durch fehlende Transparenz und suggerierte Gewinne in die Irre geführt fühlt, dann wird er die Seriosität des Unternehmens als solches in Zweifel ziehen. Fallbeispiel aus Kundensicht.

Dienstag, 10. Dezember 2013

2014, ich komme - mit vielen Vorhaben!

Berufliche Vorsätze für 2014
Wer sich nur treiben lässt, läuft Gefahr, nicht von der Stelle zu kommen oder sich im Kreis zu bewegen - das gilt sowohl für das Privat- als auch für das Berufsleben bzw. für den Erfolg als Freiberufler oder Selbstständiger. Die lexoffice Business-Blogparade „Ziele und Vorsätze für 2014“ ist ein guter Anlass, zu reflektieren, wie das letzte Jahr war, und die Richtung für das nächste Jahr zu bestimmen. 

Meine beruflichen Vorsätze 2014

Ich mag Listen - die sind übersichtlich und Erledigtes kann man abhaken. Meine beruflichen Vorsätze und Vorhaben für 2014 gibt es daher in Listenform. Hier sind sie:
  • Mein Name soll für Qualität und Kompetenz stehen
    Ich möchte Auftraggebern und den Menschen, mit denen ich beruflich vernetzt bin, 2014 deutlich zeigen, dass ich mich mit Themen gründlich auseinandersetze, sorgfältig arbeite und zuverlässig bin, z. B. indem ich auch meine eigenen Blogs in Zukunft weniger locker bediene als bisher, sondern sie genauso professionell gestalte und pflege, auch in sprachlicher Hinsicht auf die jeweilige Zielgruppe eingehend, wie ich dies für Kunden ganz selbstverständlich tue. 
  • Gutes Geld für gute Arbeit
    Ich liebe das Schreiben. Mich interessieren sehr viele Fachgebiete und ich habe mich in vieles eingearbeitet - mein Alter hat eben den Vorteil, dass ich dazu die nötige Lebenszeit hatte -, und all das Gelernte und Erfahrene möchte ich auch weitergeben. An meiner Freiberuflichkeit als Journalistin, Bloggerin, Texterin und technische Redakteurin bzw. der Selbstständigkeit schätze ich die freie Wahl der Themen und Auftraggeber, doch vor lauter Begeisterung für Themen verkaufte ich mich zu oft unter Wert - am schlimmsten allerdings an mich selbst für meine werbefinanzierten Online-Publikationen zu den Themen Garten, Geld und andere Themen, zu denen ich mich äußern oder mein Wissen weitergeben möchte. Die Einnahmen über Partnerprogramme und Affiliate-Plattformen sind leider viel zu gering, um den Aufwand zu kompensieren; und die Abhängigkeit von Google und Amazon gefällt mir auch nicht. Im Gegensatz dazu machen mich meine direkten Werbepartner richtig stolz - nicht nur, weil sie mich von sich aus gefunden haben, sondern weil sie oft beeindruckende Unternehmen sind, die auch angemessen bezahlen. Für 2014 nehme ich mir vor, mit den Schreib-Auftraggebern besser zu verhandeln bzw. stärker zu selektieren und mich in Zukunft aktiver auf die Suche nach guten Auftraggebern und mehr guten direkten Werbepartnern zu machen. 
  • Neues Thema: Handwerken für Einsteiger
    Obwohl ich bisher kaum einen Nagel gerade in die Wand schlagen konnte, habe ich mich im vergangenen Jahr in der Freizeit mit Wohnungsrenovierung und insbesondere Bodenverlegen befasst und bin gerade dabei, das, was ich im Internet, aus Büchern und mithilfe der Beratung im Baumarkt an Handwerkstheorie gelernt habe, mit meinen zwei linken Händen in die Tat umzusetzen: Ich hoble, schleife, säge und verlege derzeit sogar ganz alleine einen Parkettboden - und benutze all die tollen Werkzeuge und Maschinen, die man dazu braucht, zum ersten Mal in meinem Leben. Meine Erfahrungen möchte ich in mindestens einem meiner Blogs (z. B. Verbrauchermeinung) "verarbeiten" und werde mich auf die Suche nach einem oder mehreren Werbepartnern machen, die mich dabei unterstützen. 
  • Noch mehr Themen: Netz-Politisches, Umwelt und Europa sollen stärker werden
    Zwar hatte ich schon immer eine Meinung zu politischen Vorgängen, doch habe ich sie selten beruflich artikuliert. Die Aufregungen um ACTA und Urheberrecht sowie Entwicklungen im Internet haben das geändert und ich habe in meinem Blog "Text und Kommunikation" gelegentlich meine Sicht auf die Dinge dargestellt. Als mich Deutschlandradio daraufhin ermutigte, auch für das Politische Feuilleton zu schreiben und meine Beiträge im Radio vorzutragen, hat mich das damals sehr ermutigt. Weil 2013 so viel anderes anstand - z. B. die Überarbeitung meines ersten Gartenbuches -, musste ich in diesem Bereich vorübergehend etwas kürzertreten. Doch liegen mir Netz-Politisches, Umwelt und das Thema Europa sehr am Herzen und ich möchte mich auch beruflich in diesen Themen wieder stärker engagieren und entsprechenden Medien Themenvorschläge für Beiträge von mir unterbreiten. 
  • Selbstvermarktung: Ich muss noch sichtbarer werden
    Zwar bin ich bereits sehr gut vernetzt bei Twitter, Google+ (z. B. Personenprofil, meine Gartentrends-Community, tinto, Texte und Kommunikation), Facebook (z. B. Gartensaison-Hobbygärtner), Texttreff etc., aber das heißt ja nicht, dass ich nicht noch besser werden könnte. Dabei möchte ich zukünftig noch mehr Wert auf die Vernetzung außerhalb der sogenannten Sozialen Netzwerke legen, z. B. über die direkte Vernetzung mit anderen Bloggern, Unternehmen und Lesern, um die Abhängigkeit von den großen Playern im Internet zu verringern - wie schnell die mächtigen Social-Media-Plattformen ihre Unternehmenspolitik ändern, sieht man ja derzeit an Facebook, das es Unternehmensseiten immer schwerer macht, ohne Werbebuchungen von ihren Fans gesehen zu werden. 
  • Publizierung in Eigenregie
    Mir brennen einige Fachthemen, aber auch Plots für Romane und Kurzgeschichten unter den Nägeln, und da sich im Bereich Print on Demand/E-Books in den letzten beiden Jahren viel getan hat, möchte ich 2014 die Chancen für meine Themen neu evaluieren und eventuell ein oder mehrere Projekte in Angriff nehmen. 
  • Steuererklärung 2013 im Mai fertig haben
    Ich möchte meine Steuererklärung 2013 spätestens im Mai 2014 fertig haben. Ich habe nämlich letztes Jahr festgestellt, dass einige Online-Banking-Features meiner Bank sehr hilfreich bei der Erstellung der Steuererklärung sind, man aber leider nur auf die Daten der letzten 15 Monate Zugriff hat - ein guter Grund, die Steuererklärung nicht mehr wie bisher Richtung Jahresende zu verschieben. Das erleichtert dann auch die Anpassungen und Prognosen für die Sozialversicherungen.
    Anzeige
    Tipps rund um Steuer, Recht und Geld
  • Professionellere Tools
    Nicht nur, was Blog-Layout und Webdesign betrifft, möchte ich mich verbessern, langsam wird es auch Zeit, mich nach Profi-Tools für Kundenverwaltung und Rechnungsstellung umzuschauen, statt mit selbstgebastelten Wordpress- und Excel-Lösungen zu hantieren. Wenn ich Glück habe, gewinne ich ja noch 2013 einen der 25 lexoffice-Jahres-Accounts, die unter den Teilnehmern dieser Blogparade verlost werden :-). 
Ansonsten freue ich mich sehr auf das nächste Jahr und bin schon äußerst gespannt, was alles passieren und was neu zu lernen sein wird - denn Lernen ist für mich eines der wesentlichen und schönsten Komponenten des Lebens. Ich hoffe, ich erinnere mich daran, gelegentlich meine Richtungsweiser in diesem Blogartikel zu vergegenwärtigen, damit ich dort ankomme, wo ich ideell und finanziell hin möchte.

Eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das Jahr 2014 wünsche ich allen schon jetzt!