Dienstag, 15. Mai 2012

Ist die Zeit reif für HTML 5?

Interview mit Stefan Münz, Initiator von SELFHTML, Technischer Redakteur, Programmierer und Autor

Fragt man einen Nichtprogrammierer, woraus eine Internetseite besteht, dann wird er wohl antworten: aus Textblöcken, Links und Bildern. Denn das ist das, was uns der Browser zeigt, wenn wir eine Webseite aufrufen.

Doch unter der Haube enthält eine Webseite zusätzlich Meta-Informationen in Form von HTML-Code, mit dem die Seiteninhalte strukturiert werden - so dass der Browser sie überhaupt wie gewünscht darstellen kann.

Diese Auszeichnungssprache HTML (Hypertext Markup Language) wird derzeit von einer Arbeitsgruppe namens WHATWG (whatwg.org) weiterentwickelt und mit dem für die Standardisierung von Webtechnologien zuständigen World Wide Web Consortium (W3C - w3.org) abgestimmt. Die offizielle aktuelle Version ist zwar HTML4.01, doch HTML5 mit vielen neuen Funktionen steht längst in den Startlöchern.

HTML5 soll HTML endlich von SGML (Standard Generalized Markup Language) mit ihren DTDs (Dokumenttypdefinitionen) loslösen, aber trotzdem rückwärtskompatibel sein.

Zu den Vorteilen von HTML5 gehören neue Elemente wie z. B. section, nav und article, die eine bessere Strukturierung bei gleichzeitiger Auszeichnung ermöglichen. Auch soll HTML5 Plugins wie Adobe Flash überflüssig machen.

HTML5 Strukturbeispiel


Stefan Münz, Technischer Redakteur, Programmierer und Autor hat diese ganze Entwicklung von HTML mitgemacht. Sein Name ist jedem Webdesigner ein Begriff, denn er hat in den 1990ern SELFHTML initiiert und aufgebaut - das HTML-Online-Nachschlagewerk, das seit vielen Jahren fast jeder nutzt, der Internetseiten professionell oder als Hobby erstellt. 2007 ist Stefan Münz zwar aus dem Projekt ausgestiegen, doch HTML gehört weiterhin zu seinen Themen. So erschien von ihm und Clemens Gull Ende 2010 das HTML 5 Handbuch.

Ich durfte Stefan Münz ein paar Fragen stellen:

Wie verbreitet ist HTML5 inzwischen im Netz? Welche großen Marken nutzen schon HTML5?

Die Frage nach der Verbreitung lässt sich sehr unterschiedlich beantworten, je nachdem, mit welchem Maß man misst. Man kann zum Beispiel versuchen herauszufinden, wie viel Prozent aller Webseiten den post-SGML-typischen HTML-Doctype verwenden. Namics Weblog hat das neulich getan und kam zu einem eher nüchternen Ergebnis: 5,4% aller schweizer Webseiten nutzen den neuen Doctype (Quelle). Man kann aber auch mal einen Blick in die Quellcodes der meist besuchtesten Sites werfen: die Google-Suche verwendet den neuen Doctype, Facebook verwendet ihn, YouTube verwendet ihn, Yahoo verwendet ihn, und Baidu verwendet ihn - also die fünf meistbesuchtesten Webangebote weltweit (Quelle). Erst Platz sechs, die Wikipedia, setzt noch auf XHTML1.0 transitional. Auch die Mehrzahl neuerer Wordpress-Themes ist HTML5-basiert. Man ist also in guter Gesellschaft, wenn man sich für HTML5 entscheidet.

Kann man kleinen Website-Betreibern schon HTML5 empfehlen - sprich: wird HTML5 schon von den wichtigsten Browsern unterstützt?

Ich würde nichts anderes mehr empfehlen, wenn nicht besondere, eher seltene Gründe dagegen sprechen. Ein solcher Grund könnte sein, dass ein Anbieter Webseiten-Code im Rahmen einer existierenden XML-Infrastruktur verarbeiten möchte und deswegen "echtes" XHTML benötigt. Aber Browser sind kein Argument mehr gegen HTML5, nachdem ja mittlerweile Konsens ist, dass der IE6 kein geeignetes Mittel mehr ist, um im Web unterwegs zu sein. Für alle übrigen Browser wird man je nachdem, welche Features von HTML5 man überhaupt verwenden möchte, mehr oder weniger viele Workarounds benötigen. Da heute aber auch weitgehend Konsens ist, dass man JavaScript für einen normalen Website-Betrieb als aktiviert voraussetzen darf, wird einem diesbezüglich mittlerweile viel Arbeit abgenommen, vor allem durch Lösungen wie JQuery und seine zahlreichen Plugins. Wenn man vor der Aufgabe steht, ein völlig neues Webprojekt ground up neu zu gestalten, würde ich als Framework die HTML5-Boilerplate empfehlen - eine robuste Basis für zeitgemäße Webseiten, mit allem, was man heute so benötigt - von JQuery über Modernizr für HTML5/CSS3-Workarounds, CSS-Reset bis hin zu Vorlagen für eine robots.txt oder die XML-Datei für Adobe-Cross-Domain-Policy.

Funktioniert HTML5 auch mit Web Application Engines, falls jemand große Projekte aufziehen will?

Da kann ich nur für FastCGI sprechen (für andere Application Engines entwickele ich selber nicht). Die meisten heute genutzten HTML5-Features haben für Web Application Engines gar keine Relevanz, weil sie rein client-seitig verarbeitet werden. Anders ist das bei Technologien wie den Web Sockets, einem wichtigen neuen Verbindungsprotokolltyp im Dunstkreis von HTML5, der HTTP ergänzt und Präsenzserverfunktionalität für Chats, Multi-User-Spiele und dergleichen ermöglicht. Web Sockets erfordern sowohl client-seitig (Browser) als auch webserver-seitig entsprechende Unterstützung. Mittlerweile gibt es serverseitige Plugin- oder Modul-Lösungen für Apache, Tomcat, LightHTTP und andere.

Muss oder sollte man alte Websites auf HTML5 umstellen? Schon jetzt oder später bzw. ab welcher Version?

"Historische" Seiten sollte man, finde ich, ruhig mal lassen, wie sie sind, und Feedback abwarten. Sicherlich werden viele alte Seiten im Laufe der Zeit immer fehlerhafter - besonders wenn sie proprietäre HTML-Elemente enthalten, beim CSS auf das veraltete Microsoft-Box-Modell setzen oder seinerzeit coole, heute aber nicht mehr unterstützte oder verpönte Technologien wie etwa ActiveX-Controls nutzen. Leiden alte Projekte zunehmend unter solchen Erosionserscheinungen, muss ein sinnvoller Kompromiss gefunden werden zwischen heutiger Bedeutung/Reichweite und Änderungsaufwand.

Bei allen Websites dagegen, die noch aktiv gepflegt werden, und die hin und wieder ohnehin einen kräftigen Relaunch spendiert bekommen, sollte die HTML5-Umstellung auf der Todo-Liste stehen. Da gilt eigentlich das Gleiche wie bei Neuprojekten. Da die meisten Webseiten heute dynamisch generiert und die Inhalte via CMS gepflegt werden, genügt es in vielen Fällen, Templates zu ändern. Natürlich kann es in der Praxis darüber hinaus zu Problemen kommen wie Konflikten zwischen HTML5-typischem JQuery und bestehenden JavaScripts. Solche Probleme zu lösen, erfordert mitunter einigen Aufwand. Doch insgesamt sind die Probleme bei der Umstellung auf HTML5, glaube ich, kleiner als befürchtet. Der Teufel steckt da eher im Detail, und den Teufel im Detail wird man so oder so niemals los.

Vielen Dank für die Informationen und Tipps und weiterhin alles Gute!


Buchtipp

HTML5 Handbuch*
Die neuen Features von HTML5
Stefan Münz, Clemens Gull
Franzis Verlag GmbH
744 Seiten
ISBN-13: 978-3-6456-0284-6

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Mehr von Stefan Münz und HTML5


Freitag, 13. April 2012

Hört auf, von der Netzgemeinde zu reden

Immer wieder lese ich von dieser "Netzgemeinde". Als es noch vorwiegend um technische Belange ging und netzunerfahreneren Politikern erklärt wurde, wie bestimmte Dinge im Internet oder auf Social-Media-Plattformen ablaufen, fand ich das noch in Ordnung. Da ich selbst seit 1996 online bin und seit 1997 im Internet veröffentliche, fühle ich mich auch hier zuhause - bin im unpolitischen Sinne also ein Bestandteil dieser "Netzgemeinde".

Netzgemeinde? Vernetzte Menschen sind nicht unbedingt einer Meinung
Netzgemeinde? Vernetzte Menschen sind nicht
unbedingtin allem einer Meinung!
Zu Anfang gab mir das Wort "Netzgemeinde" noch so eine Art heimeliges Gefühl – schließlich waren wir die Eroberer (zweiter Generation) einer neuen Welt gewesen, der virtuellen Welt. Wir waren cool, wir waren Vorreiter. Aus Begeisterung für Computer und Internet habe ich sogar meinen Beruf gewechselt.

Doch in letzter Zeit wird der Begriff ständig in politischen Zusammenhängen gebraucht – meiner Meinung nach missbraucht – auf der einen Seite von selbst ernannten, politisch motivierten Netzgemeinden-Fürsprechern, deren Ansichten ich überwiegend nicht teile. Ich habe euch nicht gewählt, also redet nicht für mich! Aber auch von denen, die sich eben gegen diese artikulieren und sie als "Netzgemeinde" adressieren, wenn sie ihre Gegenargumente vorbringen. Hört auf damit - es gibt keine Netzgemeinde, jedenfalls nicht als einheitliche politische Fraktion!

Ich will weder, dass jemand, den ich nicht gewählt habe, für mich spricht, noch will ich mit ihnen von der anderen Seite in einen Topf geworfen werden - seid nicht so dumm, nicht zu differenzieren, wenn Ihr euch eure Feinde nicht selbst züchten wollt!

Ich bin sicher, so wie mir, geht es auch vielen anderen. Nur weil wir das Internet und seine neuen Möglichkeiten (auch hinsichtlich Bürgerbeteiligung) schätzen, wollen viele/die meisten (?) von uns nicht, dass sich unsere Gesellschaft/Demokratie als solche grundsätzlich verändert. Aber wir sind eben nicht die, die laut schreien, sondern einfach die, die das Internet tagtäglich nutzen.

Ich bin Bestandteil der Netzgemeinde im unpolitischen Sinne. Auch ich liebe das Internet als Informationsquelle, Kommunikationsmöglichkeit und Ort der Freiheit: Freiheit, mich auszudrücken, selbst zu publizieren, kreativ zu sein. Ich will weder das Urheberrecht verkürzen (Urheberrecht aus Sicht eines Urhebers (Autor), Lobbyismus in Social Media) und ich will keine Digitale Demokratie (Digitale Demokratie ist Bullshit). Obwohl ich pro-kapitalistisch eingestellt (im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft) und Hobbybörsianerin bin, will ich nicht, dass unsere Gesetze sich nach den Geschäftsmodellen amerikanischer Großkonzerne richten.

Hört endlich auf, von der Netzgemeinde zu reden - zumindest in politischen Diskussionen! 

Und wer wissen will, was die Netznutzer denken, der soll ordentliche Wahlen oder zumindest seriöse Umfragen durchführen, bei denen neben der Repräsentativität sichergestellt ist, dass jeder Nutzer nur für sich (und nicht beauftragt im Sinne von Unternehmens- oder politischer Kommunikation) und auch nur einmal abstimmen kann.


Donnerstag, 5. April 2012

Social Media -
wie fängt eine Firma damit an?

Dieser Artikel stammt vom 11.05.2011 und wurde aktualisiert. Er gibt einen Einblick für Neueinsteiger. Eine ausführlichere Fassung finden Sie bei akademie.de: Social Media für Unternehmen: Einsteigen nach Plan
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Social Media - VG-Wort-Pixel
Kommunikation pflegen wie einen Garten
Text und Kommunikation - evaschumann.biz
Mit dem Thema Social Media muss sich heutzutage jede Firma auseinandersetzen - selbst wenn sie nicht mit eigenen Profilen (Accounts)/Markenseiten (Fan-Pages) aktiv werden möchte. In jedem Fall sollte man wissen, was in Social Media über das Unternehmen geschrieben wird, und es muss festgelegt werden, wie die eigenen Mitarbeiter in Social Media über die Firma kommunizieren dürfen (Social-Media-Richtlinie).


Social Media - wie geht man vor?

Zunächst wird ein Social-Media-Beauftragter bestimmt bzw. ein Social-Media-Team zusammengestellt. Diese Personen(en) sollte(n)
  • bereits über Erfahrung mit Social Media verfügen oder
  • diese während eines definierten Zeitraums sammeln -  unterstützt von entsprechenden Schulungen, Fachbüchern/Fachpublikationen und Fachleuten.
  • Alternativ stellen Sie einen Social-Media-Manager ein oder 
  • vergeben die Aktivitäten komplett als Auftrag an externe Dienstleister/Freiberufler - in diesen Fällen müssen die entsprechenden Schnittstellen ins Unternehmen festgelegt werden, denn schließlich geht es bei Social Media um Kommunikation zwischen dem Unternehmen und der Zielgruppe der jeweiligen Aktivität.

Social-Media-Richtlinie

Jedes Unternehmen benötigt eine Social-Media-Richtlinie (Social Media Policy). Der Social-Media-Verantwortliche bzw. das Team sollten die Richtlinie ausarbeiten. Sie muss u. a. auch mit der Corporate Identity abgeglichen und vom Firmeninhaber/Geschäftsführer abgesegnet werden. 

In der Social-Media-Richtlinie wird zum Beispiel festgelegt:


  • Bezug zur Unternehmensidentität (Corporate Identity) - die eventuell sogar überarbeitet werden muss, 
  • wer unter einem Firmen-Account schreiben darf (falls entsprechende Accounts eingerichtet werden sollen, um ein aktives Konzept umzusetzen) und worauf bei der Kommunikation Wert gelegt werden soll (Ziele, Authentizität, Verantwortung etc.),
  • ob und wie sich Mitarbeiter, die nicht Social-Media-Beauftragte sind, in Social Media über die Firma äußern dürfen bzw. wie sie sich abgrenzen müssen (Themen: Geschäftsgeheimnisse, Social-Media-Nutzung während der Arbeitszeit, persönliche Meinung vs. offizielle Firmen-Statements etc.).

Aktiv werden in Social Media

Wer als Unternehmen in Social Media aktiv werden will - z. B. mittels Twitter-Account, XING-Firmenprofil, XING-Gruppen-Moderation, Facebook-User-Account, Facebook-Firmenpage, Google+ Personenprofil (Profilierung als Experte, Google+ Markenseiten/Unternehmensseiten, Wikipedia-Profil etc. -, muss zuerst eine Strategie entwickeln. Das kann das Social-Media-Team je nach Erfahrung alleine anstoßen und mit Vertretern der einzelnen Abteilungen ausarbeiten oder man nimmt einen externen Social-Media-Berater hinzu. Die Strategie sollte darauf abzielen, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten und muss daher tief im Unternehmen und seinen Prozessen wurzeln (z. B. Informationen über neue Produkte - in Zusammenarbeit mit Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb; Beratungsdienstleistungen direkt in Social Media -  in Zusammenarbeit mit Support, Projekt-Consulting und/oder Sales). Die Strategie muss vom Marketingleiter oder der Geschäftsleitung abgesegnet und vom Social-Media-Team mit dem ganzen Unternehmen umgesetzt werden. 

Fragen, die zur Konzept-/Strategieentwicklung gestellt werden sollten, sind BEISPIELSWEISE:
  • Was wird bisher über die Firma/das Unternehmen in Social Media verbreitet?
    Äußern sich Kunden über Produkte, den Service etc.? Auch wenn Sie als Unternehmen bisher nicht aktiv waren, so waren es aber möglicherweise Ihre Kunden oder Geschäftspartner. Vor der Konzeptentwicklung sollte man den Status Quo kennen.
  • Warum will man überhaupt in Social Media aktiv werden?
    Passt das zur bisherigen Corporate Identity - oder muss man auch die neu überdenken? Sucht man Kunden-Feedback, will man neue Kunden gewinnen, intensiveren Kontakt zu Geschäftspartnern, Informationen verbreiten, die Marke stärken, mit anderen im gleichen Interessenverband netzwerken, direkt in Social Media Dienstleistungen anbieten, Personal finden? 
  • Welches soziale Netzwerk (Twitter, XING, LinkedIn, Facebook, Google+,  Yahoo-Social-Media-Anwendungen, Foren, Blogs, Frage-Antwort-Portale, Social Bookmarks etc.) eignet sich für welche dieser Absichten? Wer ist im jeweiligen sozialen Netzwerk meine Zielgruppe, was will ich von ihr und wie/über was spreche ich mit ihr? 
  • Welchen Mehrwert bieten meine geplanten Social-Media-Aktivitäten gegenüber anderen Kanälen?
  • Wie werden die Social-Media-Aktivitäten ins Marketing-Konzept eingebunden und z. B. an die Firmenwebsite gekoppelt (Gefällt-mir-Knöpfe, +1-Symbole etc. müssen umgekehrt auch in den Datenschutzrichtlinien berücksichtigt werden, Kosten für den Website-Relaunch etc.). Wie werden ansonsten Freunde, Fans, Followers etc. geworben? Budget für entsprechende Werbemaßnahmen?
  • Wer soll wofür zuständig sein (Kompetenzen, Kapazitäten), welche Abläufe braucht man und wo sind die Schnittstellen?
    Zum Beispiel: Wer informiert den Social-Media-Beauftragten über Neuigkeiten, die kommuniziert werden sollen bzw. mit wem entwickelt er eine Strategie zur "Verbreitung gesprächswürdiger Themen"? Wo findet er/sie Unterstützung bei komplexen fachlichen Fragen etc. Wenn beispielsweise über Twitter vorwiegend News (neue Produkte, Nachrichten aus der Firma, Sonderaktionen etc.) verbreitet werden sollen, dann muss geklärt werden, wer dem/den Twitter-Verantwortlichen den Input liefert (Marketing?) bzw. wo sie ihn recherchieren können, um dann selbst zu entscheiden, ob sie ein Thema übernehmen und wie sie das formulieren. Prozesse müssen evaluiert und festgelegt werden.
  • Wie will man sich in problematischen Situationen verhalten, z. B. wenn ein neues Produkt von Kunden massiv kritisiert wird oder wenn Mitbewerber Gerüchte streuen etc. Gerade in solchen Situationen ist Professionalität gefragt - und das schafft man am besten mit Vorbereitung.
  • Was machen die Mitbewerber oder Firmen mit ähnlichen Geschäftsfeldern? Hier kann man sich Anregungen holen.
  • Wie und wann will man die Social-Media-Aktivitäten bewerten?
    Zum Beispiel: Welche Benchmarks legt man für Erfolg/Misserfolg fest? Wie oft und wie überprüft man Erfolg/Misserfolg bzw. passt die Benchmarks wegen gewonnener Erfahrungen an?
Der Social-Media-Beauftragte bzw. das Team setzen das Konzept/die Strategie mit den entsprechenden Abteilungen um und kommunizieren ihr Vorgehen und ihre Erfolge im gesamten Unternehmen (z. B. über das Intranet oder eine Mitarbeiterzeitschrift) und eventuell auch nach außen.

Fazit

Man muss sich als Firmeninhaber, Geschäftsführer oder Marketingleiter von vorneherein klar sein, dass aktiver Social-Media-Einsatz 

  • zum Unternehmen passen muss und in ihm und seinen Prozessen wurzeln sollte,
  • anspruchsvoll und gleichzeitig zeitaufwändig ist,
  • man ein ausgereiftes Konzept braucht, um mit planbaren Ressourcen angestrebte Ziele zu erreichen.
  • Social-Media-Kommunikation i. d. R. Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern bedeutet und dass für diese Tätigkeiten Mitarbeiter/Teams eingesetzt werden sollten, die sehr gut schriftlich kommunizieren können und gleichzeitig fachlich einigermaßen kompetent sind - zumindest wissen, wann sie fachliche Kompetenz hinzuholen müssen.
  • Wer sich auf Social Media einlässt, sollte wissen, dass es um Kommunikation geht und Kommunikation hat viel mit Zuhören und Vertrauen zu tun. Es sollte, wo immer möglich (z. B. bei Facebook-, Google+ Seiten), offengelegt werden, wer die Personen sind, die unter dem Unternehmens-Account posten.
Unternehmenskommunikation muss - in Social Media und anderswo - wie ein Garten geplant, gehegt und gepflegt werden. Nur so gedeiht sie und beschenkt Sie mit Erfolgen, z. B. mit einer Steigerung Ihres Bekanntheitsgrades, Vertrauen von potenziellen Kunden in Ihr Unternehmen und seine Produkte und vieles andere. 
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