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Montag, 20. Juni 2011

Blogkommentare-Links von "nofollow" auf "dofollow" umstellen


Blogkommentare von nofollow auf dofollow umstellen
Blogkommentare von nofollow auf dofollow umstellen
Blogs als Web-2.0-Anwendung wollen ihre Leser nicht nur informieren, sondern zu Kommentaren und Austausch anregen. Wer selbst einen Blog oder eine Webseite betreibt, nutzt die Gelegenheit, bei der Kommentarabgabe die Adresse (URL) seiner Website, Webseite oder seines Blogs einzugeben. Die meisten Blogs haben dafür ein Feld vorgesehen.

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Die Angabe einer URL bei der Kommentarabgabe hat für den kommentierenden Blogger/Webseitenbetreiber zwei Vorteile:
  • Er kann Besucher gewinnen.
  • Er erhält einen Backlink von einer fremden Domain zu seiner Seite, was seinen Platz in den Suchergebnissen von Suchmaschinen verbessern kann.
Umgekehrt hat auch der Blogbetreiber, in dessen Blog kommentiert wird, Vorteile - beispielsweise:
  • Sein Blog wird belebt.
  • Sein Blogartikel und sein Blog erhalten Relevanz, werden verlinkt und empfohlen.
  • Mit mehr Blogbesuchern kann er seine Monetarisierung - z. B. Werbeplatzvermietung - verbessern.

Nun gibt es bei vielen Blogs eine Voreinstellung, die jeden Kommentarlink mit dem Zusatz rel="nofollow" versieht. Dieser Zusatz sagt den Robots der Suchmaschinen, dass sie den Link nicht beachten sollen. Manche tun es zwar trotzdem, aber die meisten Fachleute für Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind sich einig, dass ein derartig gekennzeichneter Link zumindest minderwertig, wenn nicht unbedeutend oder - wenn es zu viele davon gibt - schädlich ist.

Ich persönlich habe mich bisher nicht darum gekümmert, wenn ich irgendwo etwas kommentiert habe - wenn ich etwas zu sagen habe, dann sage ich es, egal welche Art Verlinkung dort vergeben wird. Aber durch einen Artikel bei Webmaster-Zentrale Links sollen nicht durch nofollow kastriert werden habe ich mir mal den Quelltext meiner eigenen Blogs angesehen. Ich war davon ausgegangen, dass meine Kommentarlinks natürlich ohne Nofollow-Kennzeichnung generiert werden, denn schließlich hatte ich dazu nichts eingestellt. Falsch gedacht! Nofollow ist offensichtlich die Voreinstellung bei blogger.com, wo meine Blogs liegen.

Blogs bei blogger.com können sehr einfach an die Blogbetreiberwünsche angepasst werden. Doch da ich keine Einstellmöglichkeit zur Entfernung der Nofollow-Kennzeichnung fand, musste ich ein wenig recherchieren. Danke an Annyxxx's Welt - mit ein paar Anpassungen hat es dann gefluppt. Hier nun meine Anleitung (ohne Gewähr, Haftung o. ä.)

---------------- Anleitung ist veraltet, siehe Nachtrag unten -------------------------
Blog bei Blogger.com von "nofollow" auf "dofollow" umstellen - so geht's
  1. Anmelden
  2. Nach der Anmeldung landet man im Dashboard. 
  3. Im Dashboard im Feld des zu bearbeitenden Blogs auf "Design" ("Vorlage") klicken.
  4. Unterhalb des Reiters "Design" auf "HTML bearbeiten" klicken (bei der neuen Blogger-Oberfläche gibt es keine Reiter, aber es gibt bei "Vorlage" unterhalb von "Live im Blog" einen Button "HTML bearbeiten". Danach "Fortfahren" klicken).
  5. Oberhalb des großen Code-Feldes "Widget-Vorlagen komplett anzeigen" aktivieren (Haken in die Checkbox setzen).
  6. Mittels Strg+F die Suchfunktion aktivieren (oder über  "Bearbeiten"
    - > "Auf dieser Seite suchen") und in das Suchfe
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    ld "nofollow" eingeben. Ich erhielt zwei Treffer.
  7. An den beiden gefundenen Stellen " rel='nofollow" löschen.
  8. Vorlage speichern.
Durch diese Maßnahme werden nun die Links von den Suchmaschinen verfolgt - sie sind nun "Dofollow-Links". Hinweis: Ich habe allerdings bei mir " rel='nofollow" durch " target='_blank" (man beachte jeweils das Leerzeichen und die Anführungsstriche) ersetzt, weil ich möchte, dass einerseits die Links hochwertig sind, sich aber ein neues Fenster öffnet, wenn jemand den Link zu einer externen Seite anklickt.

Problem: SEO-Spammer in Blogs

Auf der Suche nach guten Backlinks ziehen leider auch viele durch die Blogs, die eigentlich nicht am Austausch und dem Netzwerken mit anderen, sondern ausschließlich an Backlinks interessiert sind. Das wird natürlich von Blogbetreibern nicht gerne gesehen und verstopft die Kommunikation. Doch wenn man als Blogbetreiber eine Freigabeprozedur zwischenschaltet, kann man die "SEO-Spammer" herausfiltern.

Wie ist eure Meinung? Ich freue mich über jeden Kommentar, der etwas zum Thema beiträgt. Mit der Möglichkeit zum suchmaschinenverfolgbaren Backlink möchte ich mich für die Mühe, die sich da jemand macht, bedanken.

Nachtrag 05.07.2013
Gerade habe ich festgestellt, dass in allen meinen Blogger-Blogs die Blog-Kommentarlinks wieder automatisch mit dem "nofollow"-Attribut versehen werden, ohne dass ich etwas geändert habe! Ich hatte überall das "nofollow" entfernt. Also hat Google den Code umgestellt. Ich habe versucht, das wieder zu ändern und es gelingt mir nicht. Sowohl meine Anleitung als auch die Anleitungen, die ich woanders gefunden habe, sind veraltet. Nachdem Google die Umstellung auf "dofollow" nun noch mehr erschwert oder möglicherweise ganz unmöglich gemacht hat, hadere ich, ob ich mich dem Giganten wirklich weiter entgegen stemmen soll, auch wenn ich es nicht richtig finde, wozu er Blogger zwingt. Die Alternative wäre, mit allen Blogs umzuziehen - was aber auch sehr schmerzlich wäre. Natürlich weiß das Google. Jedenfalls werde ich keine weiteren Blogs bei Google hochziehen.